Nachdem ich mich eher müßig durch die Schule und das Abitur gekämpft habe, hieß es für mich erstmal Loslassen von allem bisher Gelerntem& Bekanntem und eintauchen in eine komplett andere Welt: 9 Monate Südamerika waren für mich das Beste was ich machen konnte! Danach war klar: ich muss raus aus dem Kopf und etwas ganz anderes machen!
Nach einer sehr bereichernden Lehrzeit, wurde mir 2015 der Gesellenbrief ausgehändigt. Danach ging es sofort in die Selbstständigkeit für mich - alles andere war und ist für mich immernoch undenkbar.
Als körperlichen Ausgleich habe ich zum Yoga gefunden, um vorallem dem vielen Sitzen entgegenzuwirken.
Alle anderen Aspekte vom Yoga mit seiner Philosophie und der Meditation haben mich immer mehr begeistert und geben mir in meinem Leben Halt.
Auch und vorallem während der Schwangerschaft, Geburt und jetzt das Leben mit kleinem Kind ist für mich Yoga die Zeit um Kraft und Ruhe zu tanken und eine feste Konstante.
Das Handwerk ist für mich eine sehr nachinnengerichtete Arbeit, etwas zu erschaffen und eigenständig anzufertigen- wunderschön, keine Frage. Aber ich hab bemerkt, dass ich immer stiller werde und ein anderer Teil in mir gerne wachsen möchte.
Während einer Indienreise hatte ich mich sowieso schwer in das Land verliebt und somit habe ich danach beschlossen nochmal dort hin zu reisen um in eine Ausbildung zu gehen- erstmal nur für mich natürich ;-)
Nachdem mehr und mehr Freunde und Freundesfreunde zu mir ins Atelier gekommen sind, um mit mir gemeinsam zu üben, ohne dass ich dafür geworben hatte, war es für mich wie eine Erlaubnis vom Universum unterrichten zu dürfen.
Für mich enthält das Unterrichten wahnsinnig viel Potential um sich zu entwickeln, reflektieren und zu wachsen.
Nun hab ich das eine Weile für mich gemacht im Atelier, aber merke jetzt wie mir das Herz aufgeht bei dem Zusammenschluss mit Bella und dass wir unsere ganz eigene Art kreieren dürfen und was wunderbares, gemeinsames entstehen darf!